RÜCKFALLGEFAHREN
Schlüsselreize
- Situationen oder Empfindungen, in denen das Suchtmittel regelmäßig eingesetzt wird oder die fest mit einem Suchtmittel verbunden sind.
Beziehungs- und Kontaktstörungen
- 60 Prozent aller Rückfälle finden ohne Gesellschaft statt. Stichwort: „Einsamkeit!“
Keine Vor- und Nachsorge
- Falsches Gefühl der Sicherheit, nicht rückfällig werden zu können.
Frühwarnsysteme fehlen
- Es fehlt an der notwendigen Einschätzung, eine Gefahr kommen sehen, um dann rechtzeitig eingreifen zu können.
Die Suchtmittelfunktion ist dem/der Betroffenen unbekannt
- Dies bedeutet, die Schwachstellen können nicht erkannt werden.
„Nein“-sagen ist nicht möglich
- Dies bedeutet, eigene Bedürfnisse werden nicht erkannt, angesprochen und durchgesetzt.
Fehlende Affektidentifizierung
- Unangenehme innere Gefühlszustände werden nicht erkannt, wichtig genommen und beendet. Folge: Aushalten, bis es nicht mehr geht und zu spät ist!
Mangel an konsequenter Haltung gegenüber dem Suchtmittel
- Beispiele: „Beschönigen von Suchtproblemen bei sich und anderen, Konsum von Weinsoßen etc.“
Wegfall des Suchtdrucks bei langer Abstinenz
- Es kann sich leicht die Idee eines kontrollierten Suchtmittelkonsums ausbreiten.